Triggerpunkte
Triggerpunkt-Therapie: Ein wirksamer Ansatz zur Schmerzlinderung
Triggerpunkte, häufig als „TrP“ in der medizinischen Literatur bezeichnet, sind empfindliche Verhärtungen im Körpergewebe, die Schmerzen verursachen können. Sie können in verschiedenen Gewebearten auftreten, einschließlich:
- Muskelgewebe (myofaszialer Triggerpunkt)
- Sehnengewebe (tendinöser Triggerpunkt)
- Bändersystem (ligamentärer Triggerpunkt)
- Knochenhaut (periostaler Triggerpunkt)
- Unterhautbindegewebe (subkutaner Triggerpunkt)
Diese Seite konzentriert sich auf myofasziale Triggerpunkte – die am häufigsten vorkommende und am besten untersuchte Form. In der Praxis von Elif Altuncu, Ihrer erfahrenen Heilpraktikerin, ist die Triggerpunkt-Therapie ein zentrales Element zur Behandlung von Schmerzen.
Myofasziale Triggerpunkte sind verhärtete Bereiche innerhalb eines Muskelfaserbündels, auch als Myogelosen bekannt. Sie können Schmerzen verursachen, die häufig in ganz anderen Körperbereichen wahrgenommen werden als der Ort des Triggerpunkts selbst – ein Phänomen, das als “Schmerzausstrahlung” bekannt ist.
Myofasziale Triggerpunkte können in jedem der über 500 Muskeln im menschlichen Körper auftreten. Um die Funktionsweise dieser Triggerpunkte zu verstehen, ist es hilfreich, den Aufbau eines menschlichen Skelettmuskels zu kennen:
- Jeder Muskel besteht aus Muskelfasern, die durch Faszien zu Bündeln – den Muskelfaserbündeln – zusammengefasst und über Sehnen an den Knochen befestigt sind.
- Innerhalb der Muskelzellen befinden sich Myofibrillen, die mehrere Zentimeter lang sein können und es einer Muskelzelle ermöglichen, sich zusammenzuziehen.
- Diese Myofibrillen sind Ketten von Sarkomeren, den kleinsten funktionsfähigen Einheiten eines Muskels. Sie bestehen hauptsächlich aus den Proteinen Myosin und Aktin.
Ein Triggerpunkt ist durch eine dauerhafte Verkürzung der Sarkomere innerhalb eines Muskelfaserbündels gekennzeichnet. Im Gegensatz zu einem Muskelkrampf handelt es sich hierbei nicht um eine plötzliche Kontraktion, die sich kurz darauf wieder löst, sondern um eine anhaltende Verhärtung des Muskelstrangs, die ertastet werden kann.
Es gibt zwei Arten von myofaszialen Triggerpunkten:
- Aktive Triggerpunkte, die spontane Schmerzen sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung verursachen und übertragene Schmerzen bei Stimulation verursachen können.
- Latente Triggerpunkte, die überempfindliche Stellen im Gewebe sind, aber keine spontanen Schmerzen verursachen, es sei denn, sie werden stimuliert.
In ihrer Praxis bietet Heilpraktikerin Elif Altuncu gezielte Behandlungen zur Deaktivierung aktiver Triggerpunkte an. Durch den Therapieprozess können diese zu latenten Triggerpunkten werden und schließlich in gesundes Gewebe umgewandelt werden.
Jedoch können auch latente Triggerpunkte aktiviert werden, wenn belastende Faktoren weiterhin auf sie einwirken. Daher ist es wichtig, die Behandlung durch einen sachkundigen Fachmann wie Elif Altuncu in Anspruch zu nehmen, um das Risiko einer erneuten Aktivierung zu minimieren und eine nachhaltige Linderung von Schmerzen und Beschwerden zu erreichen.